Pfarramt der Ev.–luth. Kirchengemeinden
Hohnstedt, Edesheim und Vogelbeck
Martinigasse 1, 37154 Northeim–Hohnstedt
Telefon: 05551/5739 Fax: 05551/52868
Kirchenbüro besetzt
Mittwochs: 16.00 – 18.00 Uhr
St.-Martini-Kirche-Hohnstedt
Kirchengemeinde Hohnstedt:
Kirchenvorstands-Vorsitzender:
Burkhard Franke
Tel: 05551/952630
Küsterin:
Dagmar Diedrichs
Tel: 05551/9102334
Die Martini-Kirche war ursprünglich eine Wehrkirche. Durch sie wurde die Heer- und Handelsstraße beherrscht und überwacht und sehr wahrscheinlich ein schon aus fränkischer Zeit stammender Königshof befestigt und gesichert. Der Bedeutung, die Hohnstedt seit dem
8. Jh. das ganze Mittelalter hindurch hatte, entsprach es, dass nach der Reformation hier 1589 eine Superintendentur errichtet wurde, die bis 1959 in Hohnstedt verblieb. Die kirchengeschichtliche Bedeutung von Hohnstedt in rund 12 Jahrhunderten hat sich auch in der baulichen Gestaltung der Martini-Kirche ausgeprägt. Ihre auffallende Größe erklärt sich nicht nur daraus, dass reichliche finanzielle Mittel verfügbar waren, oder dass früher die Einwohner der benachbarten kleinen Kapellengemeinde Vogelbeck hier in ihrer Mutterkirche Platz finden mussten. Die Größe der Kirche sollte auch die geistliche Bedeutung des Ortes zum Ausdruck bringen. Der jetzige Bau ist sicher nicht der ursprüngliche einer Martini-Kirche an dieser Stelle. Im Inneren der Kirche fallen der Kanzelaltar (1748) und der Orgelprospekt (1718) auf. Im Stil des Rokoko entsprechen sie einander bis in die Farbgebung und prägen so den Raum. Die Vielfalt des Gotteslobes kommt durch die musizierenden und dienenden Engel zum Ausdruck. In einem Schlussstein an der Decke ist der Pelikan dargestellt: er reißt sich die Brust auf, um seine Jungen zu retten. Ein beliebtes Symbol für den Opfertod Christi.
Gottesdienste:
meist zweiter und vierter Sonntag im Monat, 11.00 Uhr
Geselliger Nachmittag:
erster Montag im Monat 15.00 Uhr
