Vogelbeck

Foto: Jan von Lingen

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

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Orgel

Foto: Jan von Lingen

Kindergottesdienst

Kindergottesdienst

Pastor-kreuzt

Foto: Jan von Lingen

Der „TopTen"-Wochensong

25. Februar 2021

Diesmal ausgewählt: „Du bist da“

Kirchenkreis.
Jeden Donnerstag widmet sich die Online - Andachtsreihe der Northeimer Gospelkirche einem besonderen Song aus dem Liederbuch freiTöne. Die Kirchengemeinden und Musiker des Kirchenkreises Leine-Solling haben abgestimmt. Daraus ist eine Liste der 10 beliebtesten Lieder des freiTöne-Songbooks entstanden. 
Das offizielle Begleitheft des ev. Gesangbuches findet in immer mehr Gottesdiensten und Andachten Anwendung. Ein beliebtes Lied aus der TopTen-Liste ist die Nr. 91: „Du bist da.“

Tagessong am 25.02.2021: Du bist da (Nr. 91)

Das Lied beginnt mit Ruhe. Meditativ linear schreitet die Melodie durch die ersten beiden Takte. Der intensive Rhythmus aus zwei Achtelnoten und einer Viertelnote (da,da,bum) lässt mich an Trommeln denken. An einen Tanz in der Gemeinschaft aller Christen. Er ruft mich in die Gemeinschaft mit Gott, mit Jesus: „Du bist da, du ist da,“ so die Erkenntnis des 139. Psalms, der dem Liedtext von Jan von Lingen als Grundlage dient. Auf Gott sollen wir vertrauen, auf sein Wort hören und unser Leben mit ihm gestalten.
Da öffnet sich die Melodie, als breiteten sich Arme aus. Ich erlebe, erst in einem Quartsprung, dann in der Sexte, ihre Größe und wie sie mich und alles umschließen. Ich spüre Lebendigkeit, ein Gegenüber, ein liebevolles „DU“, dass Anteil an mir nimmt.

Da ertönt eine Fanfare im fortschreitenden punktierten Rhythmus begleitet von dem Text: „Bist am lichten Tag, im Dunkel der Nacht hast du für mich gewacht.“ Der Nähe und Geborgenheit gesellt sich ein Erkennen der Größe und Macht hinzu. Kaum zu glauben: Der Schöpfer des ganzen Universums steht mir hier gegenüber und ich spüre sein Interesse an meinem kleinen Leben.

Wer bin ich schon? Nur ein Mensch, hin- und hergerissen. So wie die Melodie im zweiten Teil des Liedes durch die Tonleiter hüpft -flatternd, unruhig, staunend im Liedtext- so fühle ich mich, mal hin zu Gott, mal weg von Gott gezogen. Und „Da capo“, zurück zum Anfang des Liedes: Und wieder diese Ruhe, diese Monotonie der ersten beiden Takte: „Du bist da, du bist da.“ - „Ich bin ich, ich bin ich,“ möchte ich nun spontan antworten, „ein Original, von dir handgefertigt. Von dir ins Leben gesetzt und begleitet. Nicht allein“. Und alles ist gut!


Song: (c) 2018 Michaeliskloster / freiTöne Stick.


Impuls:

Überleg doch einmal, wo es in deinem Leben Situationen gegeben hat, in denen du Bewahrung erfahren hast. Wo du gespürt hast:“ Ich bin getragen und beschützt worden“.

Welche Bindungen, welche Denkweisen schaden meiner Beziehung zu Gott? Von allem, was uns abhält Jesus nachzufolgen, sollten wir Abstand halten. Es tut uns nicht gut.
Liedtextauszug: „Du bist du“ FT 91
(Text nach Psalm 139): Jan von Lingen 2004
Du bist da, du bist da, bist am Anfang der Zeit, am Grund aller Fragen bist du. Bist am lichten Tag, im Dunkel der Nacht hast du für mich schon gewacht. …