Evangelische Jugend Uslar in neuen Räumen
Uslar. Einfach mal mutig sein und neue Wege gehen: Das dachte sich Julia Grote, für die meisten einfach „Jule“, von der Evangelischen Jugend Uslar, denn die vorherigen Kellerräume für die Jugendlichen

waren schon lange nicht mehr ansehnlich und modern. So hat sie Ende 2021 den Vorschlag ins Spiel gebracht, Räume direkt in der Uslarer Innenstadt anzumieten – und Ende Januar 2022 erfolgte bereits nach und nach der Umzug in die Lange Straße 30-32!
Inzwischen haben sich die etwa 30 aktiven Jugendlichen auf den ca. 70 Quadratmetern plus Kellerraum schon gut ausgebreitet. Im vorderen Teil der Räumlichkeiten steht ein großes Sofa, ein dankbares Geschenk einer Uslarerin, links ist der "Konferenzbereich" für Besprechungen und Sit-Ins mit Flipchart, großem Tisch und vielen Stühlen.
Der nächste Raum wird von einer großen Tischtennisplatte bestimmt, daneben steht ein Jesuskreuz, an der Seite folgt die Küche, ein kleines Bad gibt es auch. Und es geht weiter in den hinteren Raum, wo die Besucher ein schicker Kontrast erwartet: links an der Wand zwei Schreibtische und ansonsten Bandraum, mit fettem Schlagzeug und einem Jesusbild als Eye-Catcher. Auch KJD-Vorstand, Kirchenkreisvorstand und Stadtjugendpflege waren bereits zu Besuch und das erste Freizeitentreffen hat auch schon in den neuen Räumen stattgefunden.
Mit beim Gespräch dabei ist heute die 16-jährige Lea Sophie Winter, die gerade ein dreiwöchiges Praktikum bei der Evangelischen Jugend Uslar gemacht hat, aber auch vorher schon lange dazugehörte. Sie ist begeistert von den neuen Räumen, und wie ihr geht es auch den anderen Jugendlichen. „Man merkt es an der Frequenz der Besuche. Aus einem Mal die Woche Teamertreff wurden zwei bis drei Treffen – manchmal auch am Wochenende. Es sind viele jüngere dabei, aber auch ältere Jugendliche, die immer noch kommen, weil es ihnen Spaß macht, sie hier ernst genommen werden und immer mehr Verantwortung übernehmen können“, erklärt Jule.
Eine offizielle Eröffnung der neuen Jugendräume, in dem früher die HNA und davor die Sparkasse ansässig waren, gab es noch nicht, wer neugierig ist, kann aber jederzeit, wenn das Licht brennt, einfach reinkommen und sich umsehen. Außerdem haben Julia Grote und die Jugendlichen bereits viele Pläne, die Öffentlichkeit mit einzubeziehen. „Wenn alles nach Plan läuft, ist noch vor den Sommerferien eine Eröffnungsfeier vorgesehen. Und ich möchte mich und unsere Arbeit gerne vor Ort vorstellen und präsent sein – bei den Geschäftsleuten in der Nachbarschaft, Gesprächen auf dem Wochenmarkt, mit Workshops und und und. Gemeinsam kann viel gestaltet werden!“
Text und Fotos: Mareike Spillner