Vogelbeck

Foto: Jan von Lingen

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

Orgel

Foto: Jan von Lingen

Kindergottesdienst

Kindergottesdienst

Pastor-kreuzt

Foto: Jan von Lingen

„Logbuch Lockdown“ startet am Freitag

19. Mai 2022

Ein Kammerspiel aus dem ersten Lockdown in Einbeck
 
Einbeck. Seit dem Lockdown waren viele Menschen häufiger im Zwiegespräch. Dramen und Momente der Menschlichkeit und Solidarität passierten. Das Theaterstück „Logbuch Lockdown“ erzählt davon.
Premiere ist am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr im Gemeindehaus Lessingstraße, Lessingstraße 13b, in Einbeck. Die weiteren Vorstellungen:


- Nachmittagsvorstellung am Sonntag, 22. Mai, um 16 Uhr
- Schulvorstellungen am Donnerstag, 9. Juni, vormittags (ausverkauft)
- Abendvorstellung am Samstag, 11. Juni, um 20 Uhr, anschließend Brot & Wein im Kerzen-  
  schein

Logbuch Lockdown-Ein Kammerspiel des Münstheaters Einbeck, Foto: privat

Zur Story des Stücks erzählen die Veranstalter des Münstheaters selbst im Rückblick: „Anfang März 2020: Damals hatten wir noch nicht gelernt mit einer weltweiten Pandemie zu leben. Da wurde die Welt aufgrund der Bedrohung eines exponentiellen Wachstums eines tödlichen Virus heruntergefahren – um das menschliche Leben zu schützen. Ein Notparlament wurde diskutiert. Wir blieben erst einmal alle zu Hause und trafen Niemanden, dealten in der Gesellschaft mit Klopapier und die coolen Franzosen bunkerten währenddessen Wein. Wir gingen zur Arbeit, zur Schule, viele von uns digital von zu Hause aus – fühlten uns danach oft leerer. Distanziert und maskiert passierte das Arbeiten und Leben draußen.“


Manche zündeten Kerzen an und manche malten Regenbögen an die Fenster und eben manche nutzen den Lockdown für eine längst überfällige Metamorphose ihres Lebens und verpuppten sich. Das Theaterensemble skizziert weiter: „Nicht alle wurden in dieser Zeit Schmetterlinge. Manche suchten nach der Verschwörung. Manche gerieten aus dem Blick. Manche starben einsam an Corona, mit Corona und ohne Corona. Kinder wurden in diese Welt geboren ohne Präsenz ihrer Großeltern. Die Welt drehte sich weiter. Die Wirtschaft stellte sich auf die Hinterbeine und Geld wurde gedruckt.“ Und vielleicht stellten sich nicht nur die Schauspieler folgende Fragen: Was sind Lieferketten? Was passiert nun als Nächstes? Und in Anbetracht einer vorangegangenen Krise aus Kriegen, Flüchtlingsdramen, schlechter Ressourcenverteilung und Klimakrise wird vielleicht auf einmal Alles in Frage gestellt: Was ist wichtig? Wer ist wichtig? Wer bin ich? Und wo ist eigentlich Gott oder eben dieser Sinn des Lebens?

Wer Interesse daran hat, diese und andere Fragestellungen und das Thema an sich zu beleuchten, kann bei einer der Vorstellungen im Zuschauerraum sitzen. Karten sind noch erhältlich im Gemeindehaus Lessingstraße, weitere Infos unter: https://muenstheater.wir-e.de