„Tag des Friedhofs“ in Bühle am 18. September
Bühle. „Der Bühler Friedhof – nicht immer nur ‚todtraurig‘!“ – unter diesem Motto lädt die Kirchengemeinde Bühle am Sonntag, 18. September, erstmalig zum „Tag des Friedhofs“ ein. Das Anliegen dieses Tages ist, diesem Ort besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Bei aller äußeren und inneren Ruhe, die der Friedhof bietet, ist er zugleich ein Ort der Begegnung, ein Ort des Lebens und der dörflichen Kultur.
„Wir leben in Zeiten einer stark veränderten Begräbniskultur. Anonyme Gräber auf zentralisierten Großfriedhöfen nehmen stark zu. Nicht so in Bühle! Unser Friedhof ist einer der wenigen in Eigenregie des Dorfes. Und das merkt man auch!“, so die Verantwortlichen. Der Friedhof wird von Ehrenamtlichen betreut und gestaltet und ist daher ein zentraler Bestandteil des Dorfgeschehens. „Und er wird bleiben, solange es Menschen gibt, die diesen Ort wertschätzen und besuchen“, ist sich der Kirchenvorstand einig. Er würde sich über viele Besucher am Sonntag freuen: „Seien Sie neugierig auf einen ganz besonderen Ort und besuchen Sie den Tag des Friedhofs in Bühle!“ Mit einem Gottesdienst um 11.30 Uhr unter Mitwirkung des Bishäuser Posaunenchors geht es los, danach warten kreative Mitmachaktionen auf die Kinder und Geselligkeit auf die Größeren. Führungen werden angeboten und auch für Verpflegung ist gesorgt. Außerdem wird ein Gedenkstein feierlich enthüllt. Gegen 14 Uhr endet die Veranstaltung. Eingeladen sind nicht nur Bühlerinnen und Bühler, sondern alle, die diesem liebevoll gestalteten Tag miterleben möchten.