An den vergangenen Sonntagen haben wir in unseren Dörfern Erntedank gefeiert. Die Kinder und Konfirmanden bzw. der Männergesangverein haben mitgewirkt und dazu beigetragen, dass es fröhliche Familiengottesdienste wurden. Jeder hat auf seine Weise Gott seinen Dank für die Ernte des Jahres entgegengebracht. Anschließend haben wir gemeinsam gegessen und den selbstgebackenen Kuchen genossen. Es war jeweils eine gute Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und zu hören, was die Einzelnen so bewegt.
Mein Resümee: Wir leben hier in unseren Breiten auf guten, fruchtbaren Böden, die uns jedes Jahr wieder ernten lassen. Dafür können wir dankbar sein.
Überhaupt leben wir in einem Land mit Krankenversicherung und Altersversorgung, mit frischem Wasser aus der Leitung und Strom aus der Steckdose, mit Schulen und Kindergärten, mit reichlich Essen und Trinken. Sind wir nicht mittendrin im gelobten Land? Aber wertschätzen und sehen wir all das Gute überhaupt noch, was uns in diesem Leben geschenkt und anvertraut worden ist? Oder ist unser Wohlstand für uns schon so selbstverständlich geworden, dass wir ihn gar nicht mehr bemerken?
Der Dank an Gott - das ist meines Erachtens die rechte Antwort auf alle empfangene Gabe, jedes Jahr, jeden Tag.