Vogelbeck

Foto: Jan von Lingen

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

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Orgel

Foto: Jan von Lingen

Kindergottesdienst

Kindergottesdienst

Pastor-kreuzt

Foto: Jan von Lingen

Wort zum Sonntag, HNA am 14.07.2018

05. Juli 2018

Ein Lied über die Spuren Gottes  

Alternative  : Staunen und Erahnen

Nun steht in Laub und Blüte, Gott, Schöpfer, deine Welt.

Hab Dank für alle Güte, die uns die Treue hält.

Tief unten und hoch oben ist Sommer weit und breit.

Wir freuen uns und loben die schöne Jahreszeit.

So beginnt ein fröhliches Lied in unserem Gesangbuch, dessen Text mir aus der Seele spricht. Da heißt es in der zweiten Strophe:

Die Sonne, die wir brauchen, schenkst du uns unverdient.

In Duft und Farben tauchen will sich das Land und grünt.

Mit neu erweckten Sinnen sehn wir der Schöpfung Lauf.

Da draußen und da drinnen, da atmet alles auf.

Ja, das erlebe ich genauso: Das satte Grün der Buchen im Solling, der bunte Schmetterling auf dem Lavendel, das leuchtende Rot des Klatschmohns am Wegesrand oder auch das strahlende Gelb der Sonnenblumen, das alles erweckt meine Sinne. Ich genieße den Duft der Rosen, einen warmen Sommerregen nach heißen Tagen oder auch den Sonnenuntergang am Meer.

Wir leben, Herr, noch immer vom Segen der Natur.

Licht, Luft und Blütenschimmer sind deiner Hände Spur.

Wer Augen hat, zu sehen, ein Herz, das staunen kann,

der muss in Ehrfurcht stehen und betet mit uns an.

Die 3. Strophe dieses Liedes weist auf Gott. Die uns umgebende Natur, die Wunder der Schöpfung lassen den erahnen, der alles weise geordnet hat -Gott. Er ist der Urgrund unseres Lebens, der Schöpfer und Erhalter der Natur, von der wir leben. So führt uns das Staunen zur Ehrfurcht, die Ehrfurcht zum Erahnen, das Ahnen zum Glauben. Licht, Luft und Blütenschimmer sind Gottes Spuren.

So wünsche ich Ihnen offene Augen für alle Wunder, die uns umgeben und ein Herz, das noch staunen kann.

Pastorin Rita Sennert