Eckhard Senger dreht Film über „lutherische Tischrede“ bei „Einpöckschem“ Bier
Northeim. Bereits eine Stunde vor Beginn kamen die ersten Gäste, 20 Minuten vor Beginn waren alle Plätze an den Tischen belegt. Die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Einbeck feierte am 30. Oktober, am Vorabend des Reformationstages, eine ungewöhnliche Andacht mit Schauspiel und Abendbrot. Zu Gast waren an diesem Abend Käthe (Superintendentin Stephanie von Lingen), und Martin Luther (Superintendent Jan von Lingen), die kurzweilig aus ihrem Alltag erzählen und dabei immer wieder auf die reformatorischen Ereignisse zu sprechen kommen, die so vieles verändert haben. Auch eine Bänkelsängerin (Pastorin Elsa Höffker) sowie zwei Mägde (Pastorin Stefanie Deichmann und die Hullerser Bürgermeisterin Eunice Schenitzki) kamen zu Wort.
Die Veranstaltung fand passenderweise in der St. Nicolaikirche in Hullersen statt, einem der frühesten Orte der Reformation. Dort begann der Pfarrer Johannes Ebbrecht 1522, also bereits fünf Jahre nach der Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers, deutsche Psalmen zu singen, auf Deutsch zu predigen und in seinen Predigten auch Kritik am Papsttum zu üben.
Die in „gut lutherischer Tradition“ gehaltene Tischreden bei „Einpöckschem“ Bier und rustikalem Gelage wurde in einem Film von Eckhard Senger dokumentiert. Ton an, Vorhang auf – hier geht es zum Film. Entweder auf www.Leine-Solling.de unten unter „Videos aus dem Kirchentag“ oder direkt bei Youtube: https://youtu.be/x9iz1W_LBA0