Ausstellung und Orgelwochenende in der „Kulturkirche“
Fredelsloh/Kirchenkreis. Das umfangreiche Programm 2024 in der Klosterkirche Fredelsloh startet am nächsten Wochenende mit der schon traditionellen großen Gemeinschaftsausstellung in der Kirche und im Café Klett. Beteiligt sind diesmal über dreißig Künstlerinnen und Künstler aus ganz Südniedersachsen mit ihren Bildern, Fotos und Installationen. „So viele wie noch nie“, freut sich Peter Büttner von der KulturKirche.
Das Thema unter dem alle Veranstaltungen stehen ist in diesem Jahr „Chiaroscuro – Hell Dunkel“. Die Kunstschaffenden haben sich in den letzten Wochen intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und interessante Werke geschaffen. Die Vernissage zur Ausstellung ist am Freitag (26. April) um 17 Uhr in der Klosterkirche Fredelsloh. Die Werke sind bis Anfang Juli in der Klosterkirche, die zugleich Kulturkirche ist, täglich von 11-17 Uhr zu sehen, im Café Klett von 13-18 Uhr.
Zur Eröffnung der Saison wird es ebenfalls ein Orgelwochenende unter dem Titel „Der neue Klang“ geben. Die Orgelbaufirma Kisselbach aus Kassel verbessert im Moment den ohnehin schon vielgerühmten Klang der Fredelsloher Orgel noch etwas. Die Ehre des ersten Konzerts am 26. April (Freitag, 18 Uhr) hat Prof. Dr. Friedhelm Flamme mit einem Konzert zum Jahresthema „Chiaroscuro – Hell Dunkel“, in dem unter anderem ein relativ neues Werk von Martin Christoph Redel genau mit diesem Titel erklingen wird. Dazu Musik von Johann Sebastian Bach, William Byrd und anderen. Zum Finale erklingt der „Sonnenhymnus“ von Max Drischer. Ein Programm, das so nur auf der Fredelsloher Orgel möglich ist. Dies Konzert ist auch das Eröffnungskonzert des Orgelfestivals „Voxorgani“, eines der größten deutschen Orgelfestivals mit über 40 Konzerten in ganz Südniedersachsen.
An den folgenden Tagen des Orgelwochenendes erklingt andere Musik, um die ganze Bandbreite der Möglichkeiten des Instruments vorzuführen. Am Samstag (27. April, 18 Uhr) kommt Günter Stöfer mit Streicherinnen des Northeimer Jugendorchesters. Sie spielen Orgel- und andere Hits von Bach bis ABBA, auch von John Rutter und Karl Jenkins, der kürzlich 80 Jahre alt geworden ist.
Am Sonntag (28. April, 18 Uhr) dann füllt Musik von Queen und den Scorpions den Raum, gespielt auf der digitalen Orgel, E-Schlagzeug und E-Gitarre. Alle großen Hits der Scorpions und von Queen werden zu Gehör gebracht. Die Kombination mit anderen Instrumenten macht noch einmal die vielfältigen Klangmöglichkeiten deutlich. „Bei den Proben in dieser Woche war es überwältigend, wenn die Musik von Queen den Raum der Klosterkirche erfüllt“, erzählt Büttner. Die Idee zu diesem Programm hatte Tasso Rudolph aus Hannover, der schon öfter in Fredelsloh zu Besuch war. Ihn begleiten Andreas Creutzburg (Gitarre) und Oliver Siebdraht (Schlagzeug).
Der Eintritt zu allen Konzerten ist weiterhin frei. „Das heißt nicht, dass sie nichts kosten“, sagt Peter Büttner. „Aber wir wollen allen den Besuch ermöglichen. Am Ende des Konzerts erbitten wir eine Spende, um die Abende zu finanzieren. Bei Einzelkonzerten sind das in der Regel 10 €, die sonst Eintrittskarten kosten würden und die wir brauchen, um weiterhin so ein Programm anbieten zu können.“ Mehr unter www.klosterkirche-fredelsloh.de