Vogelbeck

Foto: Jan von Lingen

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

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Orgel

Foto: Jan von Lingen

Kindergottesdienst

Kindergottesdienst

Drei Fragen an Benjamin Dippel

15. August 2024

Herr Dippel, mit welcher Intention haben Sie sich auf die Stelle beworben?
Benjamin Dippel: Verschiedene Gremien der Landeskirche haben in den letzten Jahren meine Expertise meiner Arbeit hier an St. Sixti Northeim und im Kirchenkreis Leine-Solling angefragt. Angefangen von der Musikvermittlung bis hin zum multiprofessionellen Zukunftsprozess #verkündigungsberufe2030 und der Weiterführung des Zukunftsprozesses der Landeskirche in einem der Fokusthemen „Kirchenmusik weiterdenken“, zu deren jeweiligen Leitungsteams ich auch gehöre. Kirchenmusik ist für mich ein Verb! Musik in der Kirche lebt vom Machen. Kirchenmusik in ihrer Vielfalt lebt von den Menschen, die mutig und bezeugend für sie einstehen. Dafür möchte ich mich in der neuen Aufgabe weiterhin stark machen.
 Was bedeutet das für Ihre Stelle als Kreiskantor und als Kantor an St. Sixti?
Benjamin Dippel: Die Kantorenstelle an St. Sixti und für den Kirchenkreis Leine-Solling gehört zu den attraktivsten A-Kirchenmusiker:innenstellen in der Landeskirche Hannovers. Die Stelle wird wieder als volle A-Stelle ausgeschrieben und ein Besetzungsverfahren eingeleitet. Bis zum Stellenantritt einer nachfolgenden Person stehe ich (dann) als Landeskirchenmusikdirektor als Vakanzvertretung bereit, um einen glatten Übergang zu ermöglichen und die Kirchenmusik hier vor Ort nicht durch unnötige personelle Unsicherheiten zu schwächen. Der Kirchenvorstand St. Sixti wird darüber entscheiden, ob er dieses Angebot annimmt. Meine Frau, Meike Davids, wird unberührt von meinem Stellenwechsel weiterhin im Kirchenkreis Leine-Solling als Kantorin für Kinderchorarbeit tätig sein.
Vielleicht noch ein Wort an Ihre Gemeinde und den Kirchenkreis?
Benjamin Dippel: Der Kirchenkreis Leine-Solling ist ein Vorzeigekirchenkreis – sowohl in der Kirchenmusik als auch in vielen anderen kirchlichen Bereichen. Im multiprofessionellen Miteinander geben die vielen Mitarbeitenden der Kirche ein den Menschen zugewandtes Gesicht. Ich bin sehr dankbar für die Zeit und die Erfahrungen, die ich hier sammeln konnte, ebenso für die vielen gemeinsamen Projekte mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Northeim St. Sixti-Gemeinde ist mit ihrer langen kirchenmusikalischen Tradition ein wunderbarer Arbeitsplatz für Kirchenmusiker:innen und eine durch die Musik lebendige Gemeinschaft. Ich wünsche der Gemeinde, dem Kirchenvorstand und den Personen im Pfarramt sich dessen immer bewusst zu sein, diese Chancen immer wieder zu nutzen und mit großem Innovationsmut in kirchenmusikalischer Vielfalt sich den Herausforderungen der kommenden Zeit zu stellen.  

Die Fragen stellte Mareike Spillner