Vortragsabende in Northeim, Uslar und Northeim
Northeim/Uslar/Einbeck. Der letzte Bildervortrag von Pastor i. R. Dr. Hermann Mahnke steht unter der Überschrift „Festungsstadt Megiddo und heiliger Berg Tabor in Nordisrael“. Er findet am Dienstag, 25. März, um 19 Uhr im Gemeindehaus der Corvinusgemeinde in Northeim statt – außerdem am Donnerstag, 10. April, um 16.30 Uhr in Uslar im Gemeindehaus der St. Johannis-Kirchengemeinde und am Freitag, 28. März, um 19 Uhr als ökumenische Veranstaltung im katholischen Gemeindehaus St. Josef in Einbeck. Der Eintritt ist frei.
Die Kanaanäerstadt Megiddo wurde wegen ihrer strategischen Lage an einer wichtigen Handelsstraße immer wieder angegriffen und zerstört. Aus der kanaanäischen Zeit (ca. 3000 bis 1000 v. Chr.) stammen mehrere Tempel und ein jüngst entdecktes Grab, das einen Schädel mit deutlichen Spuren einer Gehirnoperation enthielt. In israelitischer Zeit bauten König Salomo (10. Jh. v. Chr.) und später König Ahab (9. Jh. v. Chr.) die Festungsstadt Megiddo aus, unter anderem mit Stadttoren, Palästen und großangelegten Pferdeställen für die Reiterei. Ein über 70 m langer Tunnelgang zur außerhalb der Stadtmauern gelegenen Quelle ist noch heute begehbar. Römische und christliche Bauten wurden kürzlich neben dem Stadthügel freigelegt.
Wie ein Schildkrötenpanzer erhebt sich der 588 Meter hohe Berg Tabor über der Ebene Jesreel, die ihn mit der Stadt Megiddo verbindet. Vom Tabor aus errangen die Israeliten einst einen grundlegenden Sieg über die Kanaanäer. Auf dem Gipfel des Tabors erheben sich heute eine griechisch-orthodoxe Kirche und eine katholische Basilika.