Verein „Ukrainisches Haus Northeim“ und Ökumenischer Arbeitskreis rufen auf
Northeim. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dauert jetzt schon zwei Jahre. Unmittelbar nach Kriegsbeginn kamen in Northeim die ersten Flüchtlinge an. „Zurzeit leben etwa 700 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Stadt Northeim mit ihren Ortschaften. Wie lange sie hierbleiben müssen, ist unklar“, beschreibt Hans Harer. Jetzt hat sich ein neuer Verein mit dem Namen „Ukrainisches Haus Northeim“ gegründet, dessen 2. Vorsitz Hans Harer übernimmt. Der Verein beteiligt sich aktuell an der Gedenkveranstaltung mit Friedensgebet, die an den Beginn des russischen Krieges gegen die gesamte Ukraine erinnern möchte. Es sprechen Bürgermeister Simon Hartmann und Pastor Dirk Grundmann. Außerdem gibt es Lied- und Gedichtbeiträge. Die Veranstaltung, die vom Ökumenischen Arbeitskreis Northeim unterstützt wird, beginnt am Samstag, dem 24. Februar, um 16 Uhr auf dem Northeimer Marktplatz.
„Ein wichtiges Ziel des Vereins ist es, für Information und Verständnis über die Ukraine in der Northeimer Bevölkerung zu sorgen. Zum anderen möchte der Verein Aktivitäten innerhalb der ‚ukrainischen Community‘ unterstützen oder auch selbst anbieten. Bei Hilfsaktionen im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft mit Prudniks Partnerstadt Nadvirna hat er der Stadtverwaltung ebenfalls seine Unterstützung zugesagt.
Die vier gewählten Vorstandsmitglieder sind seit dem Frühjahr 2022 in vielfältiger Weise in der Ukrainehilfe engagiert, unter anderem durch Übersetzertätigkeiten und Deutschunterricht für ukrainische Kinder.