Kirchenkreis Leine-Solling beteiligt sich am 7. Juni ab 17 Uhr
Northeim. Das Bündnis für soziale Gerechtigkeit und gegen Rechtsextremismus im Landkreis Northeim ruft für Freitag, den 7. Juni, ab 17 Uhr zum Besuch der „Meile der Demokratie“ auf. Diese wird von den Gewerkschaften, Verbänden, Parteien und von kirchlicher Seite vom Kirchenkreis Leine-Solling sowie dem Northeimer Ökumenischen Arbeitskreis und weiteren Organisationen getragen.
Anlass ist eine für den gleichen Tag überregional beworbene Schlusskundgebung der AfD zur Europawahl. „Damit versucht die AfD – wie schon oft seit 2016 – Northeim als Zentrum ihrer Bewegung zu etablieren“, so das Bündnis, das ein Zeichen für demokratischen Zusammenhalt setzen und den um die Demokratie besorgten Menschen im Landkreis Northeim die Gelegenheit geben möchte, sich des Zusammenhalts in einer demokratischen Gesellschaft zu versichern. Das Bündnis knüpft damit an die eindrucksvolle Menschenkette auf dem Münsterplatz Ende Januar an, als es um den Auftritt des Rechtsextremisten Björn Höcke im Northeimer Bürgersaal ging.
Es wird Informationsstände und weitere Angebote der Beteiligten geben, die sich alle im gemeinsamen Ziel einer toleranten und demokratischen Gesellschaft zusammenfinden. Die Demokratiemeile hat ihren Ort in der Breiten Straße zwischen Kurzer Straße und Marktkreuzung. Zugesagt sind kurze Redebeiträge zu Beginn. Um 18 Uhr, gleichzeitig mit dem Beginn der AfD-Veranstaltung, werden alle Besuchenden der Meile zum Bilden einer Menschenkette aufgerufen, die ein starkes Symbol für den Willen zum Zusammenhalt sein kann. Die Besuchenden sind eingeladen, ihre selbstgefertigten Plakate mitzubringen. Die Meile der Demokratie wird um 17 Uhr eröffnet und endet spätestens um 20 Uhr.