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Foto: Jan von Lingen

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

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Kindergottesdienst

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„Mass of Joy“ begeistert in Einbeck und Uslar

02. Oktober 2025
Aufführung der Gospelmesse „Mass of Joy“ in der Münsterkirche in Einbeck. Foto: Konnerth

Volle Kirchen und begeisterte Zuhörer in Einbeck und Uslar

Einbeck/Uslar. Mit zwei eindrucksvollen Aufführungen der Gospelmesse „Mass of Joy“ von Ralf Grössler haben mehr als 90 Sänger und Musiker am vergangenen Wochenende für volle Kirchen und begeisterte Zuhörer gesorgt. Sowohl am Samstagabend in der Einbecker Münsterkirche als auch am Sonntag in der evangelischen St.-Johanniskirche Uslar feierte das Publikum die Akteure mit tosendem Applaus.

Chöre und Orchester in großer Besetzung
Die Kantorei Einbeck unter der Leitung von Kreiskantorin Ulrike Hastedt und der Gospelchor St. Johannis aus Uslar unter der Leitung von Kreiskantor Ole Hesprich vereinigten sich für das Konzert zu einem Chor. Begleitet wurde der große Chor von einem eigens zusammengestelltes Projektorchester mit professionellen Musikern aus ganz Deutschland. Die Soloparts übernahm die Sängerin Njeri Weth aus Spangenberg, deren klare und kraftvolle Stimme dem Konzert besondere Strahlkraft verlieh. Für die Akustik und technische Abstimmung in beiden Kirchen sorgte Tonmeister Hans Jörg Helmbrecht (Uslar).

Stilistische Vielfalt und liturgischer Rahmen

Ralf Grösslers „Mass of Joy“ verbindet klassische liturgische Texte mit einer außergewöhnlichen musikalischen Bandbreite. Gregorianische Anklänge, barocke Fugen, Jazz, Swing, Soul und traditionelle Gospelmusik wechseln einander ab.

Die einzelnen Teile der Messe – darunter Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Vaterunser und Agnus Dei – erhielten so jeweils eine eigene Klangfarbe. Beim „Gloria“ etwa setzten Schlagzeug und Saxophon jazzige Akzente, während die Meditation mit Vibraphon und gezupften Violinen fast schwebend wirkte. Besonders eindrucksvoll war das Finale, in dem Solistin, Chor und Orchester gemeinsam zu einem überwältigenden Klangkörper verschmolzen.

Intensive Vorbereitung

Die Chöre hatten die Aufführungen seit Anfang des Jahres vorbereitet. Nach den regulären Proben folgte ein gemeinsames Probenwochenende. Das Projektorchester stieß zur Generalprobe hinzu. 
Am Ende waren nicht nur die Zuschauer begeistert, auch die Musiker, Sänger und Chorleiter strahlten, als sie die geforderte Zugabe anstimmten. Auch die Chöre bedankten sich. Sie überreichten ihren Chorleitern Ulrike Hastedt und Ole Hesprich Blumensträuße.