Vogelbeck

Foto: Jan von Lingen

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

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Orgel

Foto: Jan von Lingen

Kindergottesdienst

Kindergottesdienst

Glockengeläut zur Trauerfeier

17. August 2023

Gemeinden erinnern an verstorbenen Landesbischof Horst Hirschler

Kirchenkreis/Landeskirche Hannovers. Die Trauerfeier für den verstorbenen Landesbischof i.R. und Altabt D. Horst Hirschler findet am Samstag, 19. August, in der Stiftskirche zu Loccum statt. Beginn ist um 14 Uhr. Die Kirchengemeinden der Landeskirche Hannovers sind dazu eingeladen, zum Beginn der Trauerfeier ihre tiefste Glocke für 10 Minuten zu läuten. Die Landeskirche Hannovers erinnert an ihn mit einem Nachruf:

Einen Landesbischof nah bei den Menschen erhoffte sich die Landessynode der hannoverschen Landeskirche 1988, als sie Horst Hirschler zum Landesbischof wählte. Sie wurde nicht enttäuscht. Mehr als elf Jahre hat er dieses Amt bekleidet und geprägt – und war sich der Tradition dieses Amtes bewusst, die ihm Verpflichtung, Herausforderung und Ermutigung war. Mit Vollendung des 66. Lebensjahres ging Horst Hirschler 1999 in den Ruhestand.

Von 1993 bis 1999 war Hirschler auch Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD) und von 1991 bis 1997 Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Im Jahr 2000 übernahm er von seinem Vorgänger Landesbischof Prof. Dr. Eduard Lohse das Amt des Abtes des Klosters Loccum, das er bis 2020 innehatte. Von 1990 an war er außerdem sieben Jahre lang einer der Vizepräsidenten des Lutherischen Weltbundes (LWB). Mit großem Nachdruck hat er sich für die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ eingesetzt, die zwischen dem Lutherischen Weltbund und der Römisch-katholischen Kirche in einem langwierigen und mühevollen Beratungsprozess erarbeitet worden ist.

„Horst Hirschler war ein großer Erzähler des christlichen Glaubens“, sagt Landesbischof Ralf Meister. „Er lebte und verkündigte mit überzeugender Tat und klaren Worten die Botschaft Christi. Er scheute nicht den kämpferischen Streit und legte anschaulich die lutherische Theologie in dieser Zeit aus. Seine Menschennähe, sein Humor und sein Ideenreichtum waren für ihn genauso wie sein Mut zu unkonventionellen Entscheidungen Ausdruck seiner Treue in der Nachfolge Christi.“