Auch St. Sixti in Northeim und Markoldendorf im Programm
Kirchenkreis. Das internationale Orgelfestival Vox Organi erfreut sich bei Laien und Fachpublikum gleichermaßen großer Beliebtheit. Seit der ersten Konzertsaison im Jahr 2018 hat es einen festen Platz im kulturellen Geschehen des südniedersächsischen Raumes und darüber hinaus. Die Aufrechterhaltung eines live-Festivalbetriebes unter widrigsten Bedingungen hat ihm in den Covid-Jahren 2020 und 2021 besondere öffentliche Aufmerksamkeit und viele dauerhafte Fans beschert.
Im sechsten Jahr seines Bestehens wartet das Festival nun vom ersten Maiwochenende an wieder für drei Monate an allen Wochenenden und auch einigen Wochentagen mit klangvollen Namen internationaler Orgelvirtuosen aus ganz Europa auf und bietet dazu noch einige besondere Programm-Highlights wie Veranstaltungen für Jugendliche und Senioren unter dem Motto „Vox Organi für Generationen“ oder die Mitwirkung von Vokalensembles der Region.
Zum ersten Mal im Programm ist eine Veranstaltung zum christlich-jüdischen Dialog mit dem brasilianisch-deutschen Komponisten Jean Goldenbaum, der als Moderator durch eine Musikauswahl jüdischer Komponisten führen wird und eigens für Vox Organi ein „Jüdisches Präludium“ komponierte, das durch Festivalleiter Prof. Friedhelm Flamme uraufgeführt werden wird. Das Motto des Abends ist „Tikva“, das hebräische Wort für „Hoffnung“; es soll auch über weiteren derartigen Veranstaltungen in kommenden Festivaljahren stehen.
Schon das erste Festivalwochenende präsentiert gleich vier Veranstaltungen, die quasi eine kleine Rundreise durch fast die gesamte Festivalregion bieten: Vom Eröffnungskonzert mit Jörg Abbing aus Saarbrücken am Freitag, 5. Mai, um 18 Uhr in St. Jacobi Göttingen geht es am folgenden Samstag, 6. Mai, weiter nach Eisdorf im Harz, wo Cyril Pallaud aus Straßburg um 18 Uhr an der Orgel Platz nehmen wird. Am Sonntag, 7. Mai, gestaltet der Brandenburger Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht um 9.30 Uhr einen musikalischen Gottesdienst in der Markoldendorfer Martinskirche, und er beschließt auch das erste Festivalwochenende mit einem Orgelkonzert in St. Antonius Worbis um 18 Uhr.
42 Orgelkonzerte oder -vespern mit 31 Solisten auf 25 Orgeln an 24 Spielstätten umfasst das Gesamtprogramm von Vox Organi 2023. Als neue Spielstätten sind, um nur einige herauszugreifen, die St. Sixti – Kirche Northeim, die Marktkirche Clausthal oder die Burgkapelle der Burg Bodenstein mit dabei. Anfahrtskizzen zu allen Spielorten gibt es auf der Festival-Website www.voxorgani.org.
Ebenfalls auf der Website gibt es Informationen zu allen Veranstaltungen und Programmen, sowie zu den Künstlern, den Orgeln und den Kirchen, die in diesem Jahr bei Vox Organi vertreten sind. Alle Programme der Einzelveranstaltungen werden zum Download bereitgestellt. Vox Organi freut sich auch über Follower auf Facebook und Instagram sowie auf seinem YouTube-Kanal.
