Moringer Konfis lernen in Naturwerkstätten das Brotbacken
Moringen. Brot ist ein Kulturgut. 41,6 Kilogramm wird durchschnittlich in einem Haushalt hierzulande verzehrt. Die üppige Vielfalt an Broten ist seit 2014 immaterielles Weltkulturerbe. Grund genug, dass die Moringer Mini-Konfis sich einmal mit dieser alten Kulturtechnik auseinandersetzen, zumal Brot in den Religionen nie einfach nur Brot ist, sondern immer mit einem Symbolgehalt aufgeladen ist.
Manfred Krauss-Schelles von den Fredelsloher Naturwerkstätten wird mit seinem Team die Mini-Konfis in dieses wunderbare, alte Handwerk einführen. Und so lernt man ja ein Handwerk am besten kennen, nämlich indem man seine eigenen Hände benutzt. Um so ein Gefühl für die Zutaten Mehl, Hefe, Salz, Wasser zu kriegen und zu schauen, wie sich all dieses Gaben der Schöpfung verbinden und mit etwas Zeit zu etwas neuem werden: Brot, das wir zum Leben brauchen – wie alle Menschen.
Das Brot, das die Mini-Konfis im Holzbackofen der Naturwerkstätten backen wollen, kann auf dem Moringer Bürgermarkt am 3. Mai im Burghof erworben werden. Der Erlös geht wie beim Apfelsaft-Verkauf in Herbst und Winter an das kirchliche Hilfswerk Brot für die Welt, denn Brot steht symbolisch für das Recht eines jeden Menschen, genug zu essen zu haben: Brot kann man teilen und soll das auch. Der REWE Moringen unterstützt die Aktion der Mini-Konfis mit einer namhaften Spende Mehl, wofür sich die Kirchengemeinde Leine-Weper herzlich bedankt.
