Johann Sebastian Sommer eröffnet die Herbstsaison
Fredelsloh. Der Göttinger Cellist Johann Sebastian Sommer hat für sein diesjähriges Konzert in der Klosterkirche Fredelsloh ein ganz besonderes Programm zusammengestellt. Am Sonntag, 17. September, erklingen um 17 Uhr Werke von Max Reger. Anlässlich des 150. Jubiläums seines Geburtstages in diesem Jahr werden die drei Cello-Suiten zu hören sein.
Sie wurden 1915 komponiert und zählen zu den anspruchsvollen Solo-Werken für dieses Instrument. Max Reger komponiert seine drei Suiten nicht in der strengen barocken Form, sondern als freie Folge von drei, höchstens vier Sätzen unterschiedlichen Charakters. Durch Max Reger erlebte die Sololiteratur für Violoncello zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Renaissance. Sommer stellt in seinen Programmen regelmäßig Raritäten, die eine Entdeckung Wert sind. So auch bei diesem Konzert in Fredelsloh.
Johann-Sebastian Sommer studierte an den Musikhochschulen in Saarbrücken und Karlsruhe. Er war schon früh mehrfacher Preisträger bei Jugend Musiziert. Bereits in den Studienjahren widmete er sich der Kammermusik (Streichquartett, Klaviertrio und Kammerorchester) mit zahlreichen Konzertreisen und Rundfunkaufnahmen im europäischen Raum.
Johann-Sebastian Sommer war Cellist des Göttinger Symphonieorchesters und gründete das Göttinger Kammerorchester und das Göttinger Klaviertrio. Weitere Ensembles, wie die Göttinger Violoncellisten und das Robert Schumann Ensemble Göttingen folgten. Die Mitwirkung bei Ton- und Videoaufnahmen sowie bei CD-Produktionen gehören ebenso zu seinen regelmäßigen Aufgaben wie die Durchführung und Teilnahme an Konzertreisen im In- und Ausland.
Seine Programme sind immer vielseitig und interessant zusammengestellt, oft mit selten zu hörenden Werken. In diesem Jahr sind es anlässlich des Jubiläums von Max Reger seine Cello-Suiten.
Die aktuelle Ausstellung „Komm in meinen Garten“ mit Werken von Katrin Benary, Gabriele Schaffartzik, Frank Thiele und Imke Weichert kann vor dem Konzert besichtigt werden.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende zur Finanzierung wird gebeten. Näheres unter: www.klosterkirche-fredelsloh.de