Andrea Maiwald wird Pfarrverwalterin
Iber-Odagsen. „Es ist tatsächlich Berufung!“, sagt Andrea Maiwald über ihren neuen Werdegang: Sie ist Pfarrverwalterin in Ausbildung und wird bei ihren praktischen Erfahrungen von Pastorin Elsa Höffker begleitet. Andrea Maiwald ist 43 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern, 14 und 16 Jahre, in Stadtoldendorf, also dem Nachbarkirchenkreis. Bisher hat sie seit 18 Jahren als Lehrerin für Musik und Religion gearbeitet, zuletzt an der Paul-Gerhardt-Schule in Dassel, wo sie auch Schulseelsorgerin war. „Ich bin gleich nach dem Studium Lehrerin geworden und habe auch sehr gerne als solche gearbeitet. Doch irgendwann merkte ich, dass ich einen anderen Weg einschlagen möchte.“ Schon lange ist Andrea Maiwald ehrenamtlich in der Kirche tätig, zunächst im Kindergottesdienst, später als Prädikantin und Notfallseelsorgerin und auch im Kirchenvorstand. Zu ihrer neuen beruflichen Orientierung sagt sie: „Die Pfarrverwalterausbildung ermöglicht es mir nun, Beruf und Ehrenamt zu verbinden und mich ganz auf die Begleitung von Menschen in guten und schwierigen Zeiten zu konzentrieren. Ich fühle, wenn ich das mache, bin ich ICH.“ Andrea Maiwald wird in den Kirchengemeinden Iber-Odagsen und Dassensen-Wellersen eingesetzt, aber auch in der ganzen Region Aufgaben übernehmen – und dabei Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen zur Seite stehen. Da war die „Taufe to go“ in Stöckheim neulich eine tolle Premiere! Sowieso kann Andrea Maiwald Gott in vielen gewöhnlichen und ungewöhnlichen Situationen aufspüren, im trubeligen Leben, aber auch in Stille. Als Yoga- und Achtsamkeitstrainerin hat sie schon oft Menschen in die kraftspendende Ruhe und zu sich selbst geführt.
Andrea Maiwald hat die ersten Monate der Pfarrverwalter-Ausbildung sehr genossen und schätzt Elsa Höffker als Bezugsperson sehr: „Ich bin sehr dankbar für die vielen Gespräche und besonderen Momente, die ich in der kurzen Zeit bereits erleben durfte. Und ich freue mich auf alle neuen Kontakte und gemeinsames Gottentdecken, darauf, Glauben zu gestalten mit Angeboten zum Krafttanken und Auszeiten vom Alltag.“