Vogelbeck

Foto: Jan von Lingen

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

Foto: Yvonne Guschke-Weinert

Orgel

Foto: Jan von Lingen

Kindergottesdienst

Kindergottesdienst

Eine Woche voller Kunstschätze

21. März 2024
Tischabendmahl in der St. Sixti-Kirche am Gründonnerstag, Foto: Kevin Ivory

Gottesdienstreihe in St. Sixti in der Karwoche

Northeim. An den Tagen der Karwoche und zu Ostern lädt die St. Sixti-Gemeinde Northeim zu einer besonderen Gottesdienstreihe ein. Unter dem Titel „Was siehst du? Spuren der Passion in St. Sixti“ geht es um Kunstwerke der Northeimer Stadtkirche, die auf das Geschehen um Tod und Auferstehung Jesu Bezug nehmen. Den Auftakt bildet der Gottesdienst am Palmsonntag, 24. März, um 10 Uhr mit Pastor Stefan Leonhardt. Mit „südniedersächsischen Palmen“ und festlicher Musik zieht die Gemeinde in die Kirche ein und versammelt sich vor dem gotischen Kreuz, das die Northeimer nach der Reformation in den Marienaltar einfügten.

An den drei folgenden Wochentagen finden um 19.30 Uhr Andachten statt, die von Ehrenamtlichen gestaltet werden. Sie dauern jeweils 30 Minuten. Dabei werden das mittelalterliche Abendmahlsfenster sowie zwei Altarbilder aus St. Sixti betrachtet. Am Gründonnerstag, 28. März, geht es ab 19.30 Uhr um das „verrückte“ Sakramentshaus, in dem im Mittelalter die geweihten Hostien aufbewahrt wurden. Anschließend wird Abendmahl an einer festlichen Tafel vor dem Hochaltar gefeiert und alle sind eingeladen zu einem Abendessen mit Brot, Käse und Weintrauben.
 
 „Der Totenschädel unterm Kreuz“ steht am Karfreitag, 29. März, um 10 Uhr im Mittelpunkt. Superintendentin Stephanie von Lingen lenkt den Blick auf ein Altarkreuz, das 1701 von einem Northeimer Klosteramtmann gestiftet wurde. Am selben Tag um 15 Uhr findet eine Andacht zur Sterbestunde Jesu statt. Sie steht unter dem Titel „Leere“.

Den feierlichen Höhepunkt bildet die Feier der Osternacht am Karsamstag, 30. März, um 22.30 Uhr mit Pastor Stefan Leonhardt und der Kantorei St. Sixti unter Leitung von Kreiskantor Benjamin Dippel. Mit Hilfe eines Feuersteins wird ein kleines Osterfeuer auf dem Kirchvorplatz entzündet und anschließend die Osterkerze angesteckt. Dann trägt die Gemeinde das Licht in die dunkle Kirche. In der Predigt geht es um eine vom Feuer angesengte Christusfigur aus dem 15. Jahrhundert.

Den Abschluss bildet der Festgottesdienst am Ostersonntag, 31. März, um 10 Uhr mit Superintendent Jan von Lingen mit dem Titel „Das verschwommene Osterbild“.