Ein Rückblick auf den Abend der Begegnung von P.i.R. Johanna Hesse
Er war wirklich ein Segen, unser Stand beim Abend der Begegnung am 30. April in Hannover – in der Karmarschstraße mitten in der Innenstadt – unter dem Motto: „Gottes Segen für Dich“. Zu unserem Segensstand kam die Idee, Ton-Anhänger aus Fredelsloh zum Kirchentagsmotto zu verteilen. Die Töpferin Janne Klett- Drechsel und ihre Praktikantin Hanna Klein saßen an einem eigenen Tisch und zeigten die Herstellung der Anhänger in Form von Herzen, Engelsflügeln und Kleeblättern vor den Augen des Publikums. Superintendent Jan von Lingen hatte dazu mit anderen Karten gestaltet und Segenswünsche geschrieben, die zusammen mit den Anhängern verteilt wurden.
Doch zunächst durften wir nachmittags Baumwollschnüre in 300 Anhänger einfädeln und wurden dabei bereits beobachtet: Die ersten Besucher wollten schon welche mitnehmen. Um 18 Uhr startete der Abend der Begegnung offiziell – und um 19.15 Uhr waren bereits alle Anhänger vergeben! (Ehe-) Paare jeden Alters, junge Mütter mit kleinen Kindern, Familien und Einzelpersonen fragten nach Segen für schöne und schwierige Lebensphasen, wie zum Beispiel die Pflege der Eltern, Krankheit, Mühen des Alltags, aber auch für einen Neubeginn, Wohnortwechsel und vieles mehr. Wir suchten im Inneren des Standes Ruhe, um diesen individuellen Momenten gerecht zu werden. Auch nach dem letzten Anhänger führten wir noch Gespräche, segneten und verteilten Karten.
Der Abend der Begegnung war sehr gut besucht. Vor dem Stand strömten die Besucher entlang. Sie hielten sich an den Händen, um einander nicht zu verlieren. Bekannte oder ehemalige Mitarbeitende aus Leine- Solling kamen extra vorbei, um Hallo zu sagen. Für Anfang Mai war es außergewöhnlich warm und windstill. Kerzenlichter brannten ungestört. Es war ein gesegneter Abend!
Pastorin i.R. Johanna Hesse / zum Team gehörten auch Marianne Wurche-Gier, Michelle Wolkenhauer, Christine Mohr, Martina Döring, Pastor Harald Möhle, Leonie Möhle und Vikarin Marie Bode
PS: Eine besondere Geschichte dazu weiß Jörn-Michael Schröder, Superintendent im Ev.-luth. Kirchenkreis Syke-Hoya, zu erzählen: „Am Samstag bin ich mit der U-Bahn zum Messegelände gefahren. Der Waggon war voll von Kirchentagsgästen. Mir gegenüber stand eine Familie mit einem Mädchen – etwa neun Jahre alt. Sie trug ein gelbes Kleid und ein Bändchen um den Hals, an dem ein Keramikschild mit der Aufschrift ‚stark‘ hing. Da habt ihr wirklich eine tolle Idee gehabt!“
