Nachgestellter Strafprozess im Einbecker Gemeindehaus
Einbeck. „Jeder Mensch, der Unrecht begangen hat, muss bestraft werden, er soll seine gerechte Strafe erhalten. Aber was ist gerecht? Wie findet man eine gerechte Strafe? Wie gelangt eigentlich ein Gericht zu einem gerechten Urteil?“, fragen die Organisatoren einer ungewöhnlichen, Spannung versprechenden Veranstaltung. Denn diesen Fragen soll im Rahmen eines öffentlichen „Mootcourts“ nachgegangen werden. Thomas Döhrel als Strafrichter und Dr. Friedemann Neddenriep als Rechtsanwalt führen durch zwei nachgestellte „Strafprozesse“. Die Besucher und Besucherinnen der Veranstaltung sollen als „Jury“ befinden, was mit den Angeklagten der beiden „Prozesse“ geschieht, was gerecht und richtig ist.
Dabei können und sollen gerne Personen aus dem Publikum auch unmittelbar als Richter, Richterin, Staatsanwalt oder Staatsanwältin agieren, selbstverständlich unter Anleitung und Begleitung der rechtskundigen Moderatoren. Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtsgerichts Einbeck sowie eine Einbecker Rechtsanwältin werden in die Rollen der Angeklagten und Zeugen schlüpfen. Die Veranstaltung findet am heutigen Donnerstag, 11. Mai, ab 19 Uhr im Gemeindehaus in der Lessingstraße statt.
