Bildervortrag „Vom See Genezareth bis Jericho“
Uslar/Northeim/Einbeck: Der erste Bildervortrag der Reihe „Israel und Kleinasien in Bild und Wort“ steht unter der Überschrift „Unterwegs im Jordantal: Vom See Genezareth bis nach Jericho am Toten Meer“. Er findet am Montag, 4. November, um 19 Uhr im Gemeindehaus der St. Johannis-Kirchengemeinde (Kreuzstr. 5) statt, am Dienstag, 5. November, um 19 Uhr im Gemeindehaus der Corvinusgemeinde in Northeim und am Freitag, 8. November, um 19 Uhr nicht im beschädigten Gemeindehaus der Kirchengemeinde Einbeck, sondern am Einbecker Marktplatz im Kulturhaus Tangobrücke, Lange Brücke 1. Der Eintritt ist frei!
Pastor i. R. Dr. Hermann Mahnke (Einbeck) wird Bilder sowohl von der Landschaft des Jordantals als auch von für die Bibel bedeutsamen Stätten in dieser Region zeigen. Eine wunderbare Aussicht auf das Jordantal hat man von der Kreuzfahrerburg Belvoir. In der Nähe liegt am Fuße des Gilboagebirges die jüdische Synagoge von Beth Alpha aus dem 6. Jh. n. Chr. mit einem einzigartigen Fußbodenmosaik.
Weiter geht es zu einer Stadt der Superlative: nach Jericho. Inmitten einer Bergwüste ist Jericho die größte Oase im Vorderen Orient; mit 250 m unter dem Meeresspiegel ist Jericho die tiefstgelegene Stadt der Welt, und wegen nachweisbarer Spuren von Stadtkultur zwischen 9000 und 8000 v. Chr. ist Jericho auch die älteste Stadt der Welt. Bekannt ist der jungsteinzeitliche, etwa 10.000 Jahre alte Turm (siehe Bild) von Jericho.
Zum Schluss geht es in einen grandiosen Canyon, den Wadi Kilt. Durch diesen Canyon verlief zur Zeit Jesu der Weg von Jerusalem (800 m über dem Meeresspiegel) nach Jericho (250 m unter dem Meeresspiegel) hinab. Hier spielt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.