Jahreskonferenz der Prädikant*innen und Lektor*innen im Kirchenkreis
Kirchenkreis. Bei der Jahreskonferenz der Prädikant*innen und Lektor*innen des Kirchenkreises Leine-Solling ging es vor allem um den persönlichen Erfahrungsaustausch. Zu Gast war Regionalbischöfin Adelheid Ruck-Schröder im Rahmen der Kirchenkreisvisitation. Pastor Mark Trebing, Beauftragter im Sprengel Hildesheim-Göttingen für Lektoren und Prädikanten, bat die Anwesenden um einige persönliche Erlebnisse aus den letzten Wochen und Monaten.
So wurde von Kinderbibelwochen erzählt, die auf den Wunsch begeisterter Jugendlicher wieder gestemmt wurden, von Goldenen Hochzeiten, die in eine herzliche Feier mündeten, von Erntedankandachten für die Landfrauen, von Gottesdiensten, die wegen geringer Teilnahme spontan in den Garten verlegt und so doch noch zu etwas sehr Positivem wurden. Es waren zum Teil berührende Geschichten, segensreiche Erlebnisse, ein reger Austausch in jedem Fall.
Insgesamt wurde deutlich, wie wichtig die Arbeit der Ehrenamtlichen für viele (insbesondere kleinere Gemeinden) ist, aber auch wie vielseitig Gottesdienste denn sein können, wenn sie von verschiedenen Menschen mit unterschiedlichem Background gestaltet werden. Auch das ist eine Bereicherung für die Kirche und eben gelebtes Miteinander im Glauben.
Regionalbischöfin Dr. Adelheid Ruck-Schröder gab allen mit auf den Weg: „Ich finde es immer mutig, wenn man sich traut, etwas Neues zu machen.“ Dem pflichtete auch Superintendent Jan von Lingen bei, indem er noch einmal betonte, wie wichtig Gottesdienste doch sind, denn sie bieten die Möglichkeit, den Alltag und das kraftraubende Zeitmanagement für eine Weile ruhen zu lassen. „Ihr seid diejenigen, die ganz viel Gottesdienst aufrechterhalten“, betonte Mark Trebing.
In der Landeskirche wird überlegt, wie man junge Menschen für diese Ausbildung gewinnen kann, die Erlebnisse, die an diesem Abend geschildert wurden, waren die beste Werbung dafür. Die Lektor*innen und Prädikant*innen sind sicher in Zeiten der Vakanzen in Gemeinden herausgefordert, nur sollen sie nicht zu viel mit organisatorischer Arbeit betraut werden, sondern mit ihrem persönlichem Background ihren Weg finden, die Botschaft des Glaubens zu verkünden.