Rhumetal (Michaelis)

Kirchengemeinde Michaelis im-Rhumetal

Die Michaelis-Kirchengemeinde im Rhumetal entstand 2009 durch den Zusammenschluss der Kirchengemeinden Berka, Elvershausen-Marke und Hammenstedt. Unsere Kirchengemeinde hat ca. 1850 Mitglieder.


Pfarrbüro

 

Dorfstr. 15
37191 Katlenburg-Lindau
Ortsteil Elvershausen
Sekretärin Ina Grote

Tel.: 05552 - 565
Fax: 05552 - 709 745

E-Mail: kg.michaelis.rhumetal@evlka.de

Öffnungszeiten
mittwochs 15.00 - 18.00 Uhr

 

Kirche Berka Rhumetal
Kirche Berka

St. Martini Kirche Berka

Das Bild der Ortschaft Berka wird bestimmt von der St.-Martini Kirche in der Dorfmitte, die zu den schönsten Fachwerkkirchen der Region zählt. Die Geschichte der Kirche reicht ca. 1200 Jahre zurück. Schon um das Jahr 800 wurde an dem Platz der heutigen Kirche, eine dem heiligen Martin geweihte Kirche gegründet.

Die Berkaer St. Martini-Kirche ist eine spätbarocke Saalkirche mit wuchtigem Westturm. Die heutige Ansicht unserer Kirche besteht seit 1784. Das Kirchenschiff wurde in den Jahren 1779-1784 anstelle eines Vorgängergebäudes neu erbaut. Oberhalb eines Natursteinsockels ist das Kirchenschiff in Fachwerk ausgeführt- der Turm besitzt ein Fachwerkobergeschoß. Der Kirchturm ist wesentlich älter, wurde erstmals 1315 erwähnt und diente früher als Wehr- und Fluchtturm des Dorfes.

St. Martini Kirche Berka innen

Renovierung

Eine grundlegende Renovierung und Modernisierung der Kirche fand 1992 bis 1993 statt. Dabei wurden auch originale Befunde, die zuvor verdeckt waren, wieder freigelegt, z. B die Ornamentmalereien der Empore aus der Barockzeit und die Architekturmalerei um die klassizistische Kanzelaltarwand, die gemeinsam mit dem mittelalterlichen Blockaltar aus Sandstein den Kirchenraum prägt.

Orgel Berka

Die Orgel

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1852 und wurde ebenfalls 1996 umfassend restauriert. Besonderheit dieser Orgel ist, dass sie nach wie vor, wie im Jahr 1852 - auch ohne Elektrizität- durch Treten der Pedale des Blasebalgs gespielt werden kann.

Sehenswert ist auch die historische Turmuhr von 1875. Diese wurde von einigen Gemeindemitgliedern in Eigenleistung restauriert und ist nun im Kirchturm ausgestellt.

1999 wurde die St. Martini Kirche Berka als Objekt für den Tag des offenen Denkmals ausgewählt. Aus diesem Anlass erschien im gleichen Jahr das Buch:

Die evangelische St.- Martini-Kirche zu Berka – ein sehr alter historischer Mittelpunkt

Herausgegeben von Willi Bode, Rudolf Brodhun und Jürgen Dracklé

Hierin werden sehr detailreich die Besonderheiten und die Historie unserer Kirche beschrieben.

Gottesdienste: 2 x im Monat (s. Gemeindebrief)

Die Kirche ist jederzeit nach Anfrage zu besichtigen

Kirchenschlüssel:
Birgit Helmold
Tel.: 05552 - 7292

 

 

 

 

St. Valentini-Kirche in Elvershausen

St. Valentini Kirche Elvershausen

Die in Elvershausen auf dem Kirchberg gelegene St.Valentini-Kirche wurde in den Jahren 1512-1519 erbaut und ist dem gotischen Baustil zuzuordnen. Umfassende Modernisierungen und Renovierungen fanden in den Jahren 1705,1884 und 1963 statt. Eine Hinweistafel links der Eingangstür weist darauf hin.

Sandstein Elvershausen

Der Heilige Valentin

Der Haupteingang befand sich ursprünglich auf der Westseite unterhalb des Turms. Dieser wurde 1705 zugemauert und der Eingang an die Südseite des Gebäudes verlegt. Über dem ehemaligen Eingang befindet sich ein aus Sandstein gehauener Kopf, der den Heiligen Valentin darstellen soll, dem diese Kirche geweiht war.

Altar Elvershausen

Barocker Kanzelaufbau

Zentraler Blickpunkt im Innenraum ist der schöne barocke Kanzelaufbau über dem mit einer Steinplatte bedeckten Sandsteinaltar-Altar. Dieser Aufsatz stammt aus dem Jahre 1710.
Im oberen Bereich befindet sich das Wappen des Patrons, der Familie von Hedemann. Darüber Christus mit der Siegesfahne. Umrahmt wird der Kanzelaufsatz von Putten.

Der Haupteingang befand sich ursprünglich auf der Westseite unterhalb des Turms. Dieser wurde 1705 zugemauert und der Eingang an die Südseite des Gebäudes verlegt. Über dem ehemaligen Eingang befindet sich ein aus Sandstein gehauener Kopf, der den Heiligen Valentin darstellen soll, dem diese Kirche geweiht war.

Die Turmuhr stammt aus dem Jahr 1876 und muss einmal wöchentlich von Hand auf-gezogen werden.
Die Kirche kann nach Anfrage jederzeit besichtigt werden.
Gottesdienste: 2 x im Monat (s. Gemeindebrief)   
Kirchenschlüssel: Frau Marlies Tews/Familie Grote,
Dorfstr. 9, Elvershausen, Tel. 05552 - 16 08 oder 05552 - 78 22

Zur Geschichte der St.Valentini-Kirche Elvershausen

Die in Elvershausen auf dem Kirchberg gelegene St.Valentini-Kirche wurde in den Jahren 1512-1519 erbaut und ist dem gotischen Baustil zuzuordnen. Umfassende Modernisierungen und Renovierungen fanden in den Jahren 1705,1884 und 1963 statt. Eine Hinweistafel links der Eingangstür weist darauf hin.

Das Mauerwerk drohte auseinander zu brechen, daher wurden Strebepfeiler angebaut. Aus unbekannten Gründen wurde der Haupteingang auf der Westseite unter dem Turm 1705 zugemauert und die jetzigen Türen neu gebaut. Über dem alten Eingang ist ein aus Sandstein gehauener Kopf befestigt, wahrscheinlich der des Heiligen Valentin. Die Emporen ruhen auf Stützpfeilern und fassen 110 Sitzplätze; so befinden sich insgesamt 260 Plätze in der Kirche.
Der aus Sandsteinen gemauerte Altar ist mit einer Steinplatte bedeckt. Eine alte Kanzel befand sich hier an der Südseite. 1710 wurde der neue Kanzelaufbau auf dem Altar errichtet, über der Kanzel das hedemännsche Wappen des Patrons der Kirche (zweiblättriges Kleeblatt), ganz oben Christus mit der Siegesfahne.
Die beiden Messingleuchter auf dem Altar stammen aus dem 16. Jh.: das Kruzifix wurde Ende der zwanziger Jahre des vorigen Jh.s vom Kirchenvorsteher Wilhelm Kiel gestiftet.
Der aus unbekanntem Grund aus der Kirche entfernte, aus einem Sandsteinblock gehauene und mit gotischem Reliefmuster versehene Taufstein wurde durch Zufall vor dem ersten Weltkrieg im Gelände vor der Kirche entdeckt. 1963 wurde er mit einem neuen Taufbecken und Aufsatz an die jetzige Stelle versetzt.
Neben der nördlichen Eingangstür der St. Valentini-Kirche zu Elvershausen hängt der Armenopferstock mit der Jahreszahl 1603. Dieser wurde einmal im Jahr geleert und an arme Leute verteilt. Die barocke Kreuzigungsgruppe ist im Schnitzwerk feiner als der damalige Bauernbarock; die Herkunft ist unbekannt.
Alten Berichten nach wurde 1876 die alte, abgängige Turmuhr durch die jetzige Uhr ersetzt. Sie muss einmal in der Woche aufgezogen werden, natürlich von Hand.

Kirche Hammenstedt Rhumethal
Kirche Hammenstedt

St. Petri-Kirche Hammenstedt

Von weitem ist der Turm der St. Petri-Kirche zu Hammenstedt sichtbar, der unter seiner glockenförmigen Kuppel seit einigen Jahren wieder Schleiereulen beherbergt.

An den jüngst restaurierten Kirchturm, der früheren Hammenstedter Generationen auch als Wehrturm diente, schließt sich das saalartige Langhaus an, das 1739 erbaut und 1840/41 erweitert wurde.

Hinter dem schlichten aus Holz gefertigten Altar erhebt sich – ähnlich den Ikonostasen orthodoxer Kirchen – eine Wand, auf der Bilder vom Leben Jesu erzählen: Die Geburt Jesu, seine Taufe und die Bergpredigt zur Linken, das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern, seine Kreuzigung und Himmelfahrt zur Rechten.

Über dem Altar, eingerahmt von den Bildern, die Kanzel, zu der die Prediger nur über eine steile Treppe Zugang haben. Neueren Datums sind die schönen Paramente an Altar und Kanzel, die alt- und neutestamentliche Geschichten symbolhaft wiedergeben.

Gottesdienste: 2 x im Monat, s. Gemeindebrief und Schaukasten

Kirchenschlüssel: Küsterin Ilca Dlugos Hammenstedt, Unter dem Dorfkrug 14 - Tel. 05551/409 22 67
Kirchenvorstand: Heidi Wandt, Hammenstedt, In der Tränke - Tel. 05551/4723
Ansprechpartner Friedhof: Gerd Großklags, Hammenstedt, Mühlengasse 6 - Tel. 05551/4762

Regelmäßige Gottesdienstzeiten

Sonntags 09.30 oder 11.00 Uhr 

Gemeindegruppen und regelmäßige Veranstaltungen

Seniorennachmittage
Berka 1. Do. im Mo.

Elvershausen 2. Do. im Mo.

Hammenstedt 3. Di. im Mo.,

Marke 3. Mi. im Mo.

St. Michaelis-Kapelle in Marke

Die Kapelle in Marke ist 1584 erbaut worden.  
Über der Tür zur Kapelle ist folgender Spruch zu lesen: „ Das weis ich aber fürwahr: Wher Godt dient, der wird nach der Anfechtunge getrost und aus der Trübsal erlöst und nach der Züchtig. findet er Genade. Den du hast nicht Lust an unsem Verderben. Nach dem Ungewidter les tu die Sunne wider schinen und nach der Truricheidt überschudt tu uns mit Freuden. Deinem Namen sei ewiglich Ehre und Lob, o Gott.“

1824 wurde erstmals von Sanierungsarbeiten berichtet. Bis dahin hat auf der Westseite der Kapelle ein runder, spitzer Turm gestanden, der aber wegen Baufälligkeit durch einen kleinen runden Glockenstuhl auf der Mitte des Kirchdaches ersetzt worden ist.

Da immer wieder Sanierungsbedarf eintrat, machte die Gemeinde 1894 eine Eingabe, eine neue Kirche bauen zu dürfen. Glücklicherweise wurde von Herrn Konsistorialbaumeister Hase  aus Hannover dem widersprochen. Aus dem Untersuchungsbericht ist zu entnehmen: „ Das Kapellchen heimelt durch die liebevolle, von dem Erbauer dem Bauwerk gegebene gediegene Ausführung den Besucher an. Die Jahreszahl über dem Türbogen führt uns in die Frühzeit des Protestantismus, der mit den Resten der Gotik im Türbogen schon in den Konsolen des Dachgesimses mit den Zahnschnitten der sich einbürgernde Renaissance ankündigt. Verschwunden sind aber leider die vielen interessanten Glasmalereien. An deren Stelle sind elende Holzfenster mit kleinen weißen, blasigen Scheiben getreten“.

Ihren vorläufigen Höhepunkt hat die denkmalgeschützte Kapelle mit der im Jahr 2010 abgeschlossenen Sanierung erhalten. Stimmen sprechen von der Entstehung eines Kleinods. Überzeugen Sie sich selbst.

Gottesdienste:             1x im Monat   

Kapellenschlüssel:        Herr Detlef Hogreve, Marker Str. 16, Osterode am Harz,
                                      Tel.  05552/ 91167

Pastor Harald Möhle
Dorfstr. 15
37191 Katlenburg-Lindau
Tel.: 05552 - 565