Erfindungen
Wie sähe unser Alltag aus, wenn all die Erfinder nicht gewesen wären: Thomas Edison, der die Glühbirne erfand. Nick Holonyak, der die LED-Lampen auf den Markt brachte. Der Ungar László Biró, der den Kugelschreiber erfand. Die Ägypter und Chinesen, die das Papier erfunden haben. Und die Firma Constructa, die 1951 die erste vollautomatische Waschmaschine für Deutschland entwickelt hat.
Erfinder bauen etwas Neues, was es vorher nicht gab. Sie sind kreativ, sie sind schöpferisch tätig. Aber würde man Thomas Edison zu Recht als „Schöpfer der Glühbirne“ bezeichnen? Hat er die Glühbirne „erschaffen“? Nein, sondern er hat sie lediglich erfunden. Er hat Dinge zusammengesetzt, die es vorher schon gab – sie waren nur noch nie in dieser Weise zusammengefügt worden. Erfinder sind in Wirklichkeit Entdecker: Sie nutzen das, was es schon gibt, um dann einen Schritt weiterzugehen und etwas Neues daraus zu machen.
Alle Erfinder dieser Welt suchen nach neuen Möglichkeiten, die sich in Gottes großem Schöpfungsbaukasten dann tatsächlich auch finden lassen. Vorhanden war alles schon von Anfang an, was nötig war zum Bau von Glühbirnen, LEDs und Waschmaschinen. Aber es musste erst Schritt für Schritt entdeckt werden – und das hat von der Erfindung des Eisens bis zur Entdeckung der Elektrizität Jahrtausende gebraucht.
Erfinder tun nichts anderes, als in dem Schöpfungsbaukasten Gottes nach immer neuen Möglichkeiten zu forschen. Alles, was sie dann finden, war längst schon vorgegeben – es war nur noch nicht entdeckt. Das kreative Potential dieser Welt ist unendlich. Gott, der Urheber dieser Welt, ist ein faszinierender Schöpfer.