Kaffee mit Gott
Ich bin Christin. Ich glaube an Gott. Ich übe meinen Glauben nicht nur beruflich, sondern auch privat aus…oder?
Am Wochenende hatte ich ein treffen mit Berufsanfänger*Innen. Wir sind alle Diakon*Innen und arbeiten im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Bei dem Treffen haben wir über anfängliche Probleme, Sorgen, Hürden, Work-Life-Balance und ähnliches gesprochen. Unter anderem; inwieweit wir unseren Glauben gerade noch aktiv im privatem ausüben. Diese Frage beschäftigt mich seitdem.
Wann und wie übe ich meinen privaten Glauben noch aus? Ich bin nicht diejenige die regelmäßig sonntags in die Kirche geht. Die Beziehung mit Gott läuft häufig im Alltag so nebenher. Als wir am Samstag genau darüber ins Gespräch gekommen sind, ist mir bewusst geworden, dass ich gerne meinen Kaffee auf meiner Hollywoodschaukel im Garten in der Sonne trinke. Genau an diesem Ort hatte ich schon viele gute Momente. Nicht nur mit Freunden, meiner Oma die zu Besuch war oder nur mit mir, sondern auch mit Gott.
Gott benötigt nicht unsere Gebet um über alles Bescheid zu wissen – das weiß er sowieso. Durch das Gebet oder ein Gespräch zeigen wir ihm, dass die Beziehung uns wichtig ist. In den Gesprächen mit Gott werden uns manche Dinge klarer oder wir bekommen sogar Antworten auf etwas.
Ich habe mir für meinen Alltag fest vorgenommen mit Gott wieder häufiger einen Kaffee zu trinken, mir bewusst die Zeit für ein Gespräch mit ihm zu nehmen. Wie machst du das?
