Licht der Hoffnung
In der Osternacht erstrahlte mitten hinein in die Dunkelheit des Lebens ein Licht. Es durchdrang alle Finsternis, auf dass aus Nacht wieder Morgen werde.
Das Licht der Welt durchbrach mit seiner Liebestat am Kreuz die Nacht des Todes und schenkt uns die Verheißung des Ewigen Lebens.
Gerade an den Gabelungen des Lebensweges kann uns diese warme Flamme, entzündet an Ostern, etwas Hoffnung geben.
Sie möchte unsere Herzen erhellen und uns daran erinnern, dass selbst in der dunkelsten Stunde Hoffnung besteht. Wie ein Leitstern, der uns durch die Wirren des Lebens führt.
An einer Gabelung des Lebensweges stehen nun auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden. Doch das Licht von Ostern scheint auch auf ihrem Weg. Die Konfirmation ist ihr Moment der Bestätigung und des Segens, in dem sie sich auf den Weg machen, das Licht der Liebe und der Hoffnung weiterzugeben. Die jungen Menschen, die „Ja“ zum Glauben sagen, bekennen sich zu dem Licht und können uns damit daran erinnern, dass Gottes Liebe stärker ist als alles Leid und jede Verzweiflung.
Wie das Licht die Dunkelheit vertreibt, so möge der Glaube unsere Herzen erhellen. Möge das Licht auch unser Leitstern sein. Möge es in unseren Herzen brennen und uns stets daran erinnern, dass wir in seiner Liebe geborgen sind. Und möge dieses Licht uns leiten, unsere Mitmenschen zu lieben, Gerechtigkeit zu suchen und die Hoffnung der Osternacht zu verbreiten.
Ihre Vikarin Franziska Kesemeyer
