Wort zum Sonntag, EM am 21.12.2024

Wo sind wir eigentlich ???

 

Vom „Frieden auf Erden“ (Lk 2,14) ist in der Weihnachtsgeschichte die Rede. Das klingt angesichts des Unfriedens an so vielen Orten/in so vielen Familien und der Unzufriedenheit bei so vielen Menschen nach einem frommen Wunsch, nicht wahr?

Wie ist es eigentlich um Ihren Frieden, Ihre Zufriedenheit bestellt?

Weihnachten - das große Fest der vielen Wünsche! Ich wünsche mir zum Beispiel, dass die Weihnachtsbotschaft vom „Frieden auf Erden“ gerade auch die Menschen erreicht, die sich so sehr nach Frieden, Geborgenheit, Sicherheit, Wärme und Licht sehnen …

Aber geht es an Weihnachten denn zuallererst um das, was wir uns wünschen?

Zu den Geschenken, die man sich nicht wünscht, aber trotzdem bekommt, gehört auch dieses Schild:

 

Erst habe ich mich gefragt: „Hallo, was ist das denn?“ Und dann habe ich gedacht: „Was für eine schöne Zusammenfassung der Weihnachtsbotschaft“, denn:

Weihnachten hat tatsächlich zuallererst mit „So isses“ zu tun; d.h. damit, dass der große Gott in einem kleinen Kind, in Jesus, uns nahegekommen ist. Hineingeboren in eine alles andere als friedliche Welt. Das war damals so. Und das ist heute nicht anders.

Wer Jesus an sich heranlässt, ihm sein Leben anvertraut, bei dem kehrt der Friede ein - auch wenn sich die äußeren Umstände zunächst einmal gar nicht ändern. So isses!

Was ich uns allen wünsche ??? Dass die Botschaft von dem „heruntergekommenen“, d.h. uns nahegekommenen Gott uns jetzt an Weihnachten auf eine überraschend neue Weise erreicht und berührt!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest!

Ralph Zintarra, Pastor Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde