Die Welt ist im Wandel
Ab und zu schaue ich die Trilogie „Herr der Ringe“. Der erste Teil beginnt mit einer flüsternden Stimme: „Die Welt ist im Wandel“. In diesen Zeiten kann man oft das Gefühl haben, dass die Welt sich wandelt, nicht nur in der Politik, in der Gesellschaft und in der Natur. Tagtäglich hören wir von Kriegen. Erleben wir die schrecklichen Bilder aus dem Nahen Osten und in der Ukraine. Der Unterschied zum Film besteht darin, dass hier nicht Orks und Trolle gegen Menschen kämpfen. Nicht Ringgeister und Elben, sondern Menschen wie Du und ich aus Fleisch und Blut. Kinder, Frauen und Männer erleben das nie für möglich Gedachte. Gerne würden wir ausschalten, abschalten, aber nein, es ist ja die Realität und Wirklichkeit. Oft fällt es einem schwer, hoffnungsvoll, positiv in die Zukunft zu schauen. Doch tröstet dann vielleicht ein Blick in die Geschichte und auf unseren Glauben. Auch Martin Luther, der mit den Thesen am 31. Oktober 1517 die Welt in Wandel brachte, hatte das Gefühl, Hoffnung und Glauben angesichts der Kriege und Gräuel seiner Zeit verlieren zu müssen. Doch hat er an seinem Glauben und seinem Gott festgehalten. Ich denke auch wir sollten unsere Hoffnungs- und Glaubenslieder in diesen Zeiten öfters anstimmen. Ein Lied gegen die dunklen Mächte und Gewalten. Luther schreibt in seinem Glaubenslied „Ein feste Burg ist unser Gott“: „Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen.“